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Die Vogelgrippe auf dem Vormarsch

Auch diesen Winter sind bereits wieder Fälle einer hochansteckenden Variante der Vogelrippe bei Wasservögeln in den Kantonen Uri, Thurgau, Schaffhausen und Bern aufgetreten. In den USA ist anfangs Jahr sogar zum ersten Mal ein Mensch an der Vogelgrippe gestorben; es handelte sich dabei um einen älteren Herrn mit gesundheitlichen Beschwerden. Zum Glück stellt eine Übertragung des Virus auf den Menschen eine Seltenheit dar; wichtig ist jedoch, tote Wildvögel nicht zu berühren. Zum Schutz des Hausgeflügels hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) per 16. Januar Massnahmen im ganzen Mittelland erlassen. Damit eine Ansteckung der Vogelgrippe von den Wildvögeln verhindert werden kann, wurde im Kanton Aargau entlang der Aare, Limmat, Reuss, des Rheins und um den Hallwiler- und Klingnauer Stausee in einem Drei-Kilometer-Uferstreifen ein Beobachtungsgebiet errichtet. Alle Halter und Halterinnen von Geflügeltieren, die sich im Beobachtungsbereich befinden, sind aufgefordert, ihre Tiere regelmässig zu kontrollieren und Krankheitssymptome oder Todesfälle zu melden. Besondere Regelungen gelten für Haltungen ab fünfzig Tieren: hier dürfen Hühner, Gänse und andere Hausgeflügel nur unter besonderen Auflagen ins Freie, auch hygienische Massnahmen müssen strikt eingehalten werden. Da auch unser Betrieb von den Massnahmen, die bis mindestens Ende März gelten, betroffen ist, gilt ein Aufnahmestopp für neue Geflügeltiere. Watscheli, eine weibliche Graugans-Dame, hatte das grosse Glück, dass sie noch vor den Anordnungen des Bundes in unsere Familie gestossen ist. In ihrem ehemaligen Zuhause verlor sie trotz verschiedener Sicherheitsmassnahmen ihre elf Gänse-Freunde an einen schlauen Fuchs, der zu jeder Tages- und Nachtzeit seine Beute heimsuchte. Watscheli hat sich mit unseren beiden bestehenden Gänsen, Jorinde und Sullivan, bestens angefreundet und wir sind froh, dass sie sich nun in Sicherheit befindet. Auf Grund der wiederkehrenden Vogelgrippe-Massnahmen in den letzten Jahren vergrösserten wir vor einem Jahr unser überdachtes Entengehege. Durch diese bauliche Anpassung war es uns möglich, die per Mitte Januar geforderten Massnahmen zur Eindämmung der Vogelgrippe schnell und mit geringem Aufwand umzusetzen, ohne dass unsere Tiere grosse Nachteile in Kauf nehmen müssen. Nun hoffen wir – für alle Geflügeltiere aus den betroffenen Gebieten – dass die Auflagen im April wieder aufgehoben werden können.


Liebe Grüsse vom Tierlignadenhof-Team



 

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