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Wir sind gewappnet


Das Ausmass der Vogelgrippe hat in den letzten Jahren in Europa stark zugenommen, worauf gebietsbezogene oder gar gesamtschweizerische Massnahmen zur Eindämmung der Seuche durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) erlassen wurden. Wir als Halterin von Enten, Gänsen und Hühnern waren ebenfalls dazu verpflichtet, die Schutzmassnahmen umzusetzen. Für unsere Tiere bedeutete dies, monatelang in einem gesichterten, überdachten Gehege eingesperrt zu sein, damit kein Kontakt mit Wildvögeln entstehen kann. Besonders stark betroffen waren jeweils unsere zwanzig Enten und drei Gänse, die sich normalerweise tagsüber in einem grossen Freilaufgehege aufhalten können. Während der Vogelgrippe jedoch war ihr Lebensraum in der überdachten Voliere stark eingeschränkt, was vermehrt zu Streitigkeiten führte. Auch wenn wir keine schlafenden Geister wecken möchten, haben wir uns dazu entschlossen, uns auf die nächste Vogelgrippe vorzubereiten und das gesicherte Entengehege zu vergrössern. Unser Schreiner ist mit den Arbeiten schon fast fertig und so können wir der nächsten Geflügelpest ein Stück gelassener entgegenblicken. Eine weitere Neuerstellung betrifft unser Gänsehaus, welches in die Jahre gekommen ist und Risse und Schadstellen im Holz aufweist. Die Firma Stamm Bau AG aus Arlesheim erfüllt anstelle von Kundengeschenken jedes Jahr ausgewählten, sozialen und regional tätigen Einrichtungen einen Renovationswunsch, wo die Lernenden der Firma ihr Können und gesellschaftliches Engagement unter Beweis stellen können. Dieses Jahr haben wir das grosse Los gezogen und können für die Erneuerung des Gänsehauses auf die Stamm Bau AG zählen. Die Umsetzung ist bereits in vollem Gange und wir freuen uns schon jetzt darauf, dass unsere Gänse die kalten Winternächte in einer warmen und sicheren Behausung verbringen können. Auf die bevorstehende, kalte Jahreszeit, aber auch auf allfällige Epidemien, die in Bezug auf Tiere aufkeimen können, fühlen wir uns gut gewappnet. Zum Schutz vor der tödlichen Kaninchenseuche, welche in diesem Jahr auch im Kanton Aargau aufgetreten ist, haben wir alle unsere Hoppelnasen impfen lassen. Die sogenannte Chinaseuche wird hauptsächlich durch direkten Kontakt zwischen Kaninchen oder durch virushaltige Sektrete, Kot oder Urin übertragen. Für uns Menschen ist das Virus zum Glück nicht gefährlich, jedoch für Kaninchen hochansteckend und tödlich. Da die Krankheit nicht behandelt werden kann, bietet nur eine Impfung Schutz davor. Obwohl der Schweizer Tierschutz im Sommer zur Immunisierung bezüglich der Chinaseuche aufgerufen hat, steht es Personen, die Kaninchen halten, offen, ob sie ihre Tiere impfen lassen oder nicht. Als verantwortungsbewusste Tierhalterin sehen wir es als unsere Pflicht an, Massnahmen zum Schutz unserer Tiere zu treffen – auch wenn diese vom Bund nicht obligatorisch verordnet wurden.



Liebe Grüsse vom Tierlignadenhof-Team


Besuche sind nur nach Vereinbarung möglich!

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