Im Monat Oktober sind bei unseren Schafen leider mehrere Krankheiten zum Thema geworden. Wir beherbergen auf dem Tierlignadenhof 11 Schafe und einige unserer Schützlinge sind an der weit verbreiteten Blauzungenkrankheit erkrankt. Zu diesem Zeitpunkt war leider eine Impfung in der Schweiz noch nicht erlaubt. Auch wenn wir unsere Schafe versucht haben gegen die Mücken zu schützen, welche die Krankheit übertragen, kann man die Tiere so leider nicht 100% vor einer Ansteckung bewahren. Die Blauzungenkrankheit kann in schlimmen Fällen und ohne Behandlung tödlich enden, doch unsere aufmerksamen Mitarbeiter haben die ersten Symptome schnell erkannt und den Tierarzt aufgeboten. Sofort wurden die betroffenen Tiere gegen die Symptome behandelt und engmaschig kontrolliert. Zum Glück hat es nur unsere Maggy, Malu und Pünktchen erwischt. Und dank der frühen Behandlung hatten die drei einen, verhältnismäßig, milden Verlauf. Eine Impfung gegen die Krankheit ist nun seit Anfangs November erlaubt und natürlich haben wir unsere Schafe sofort angemeldet und hoffen, dass unsere Tiere so nächstes Jahr von der Krankheit geschützt sind. Unser Schaftrio Maggy, Pünktchen und Malu sind in der Zwischenzeit wieder genesen und freuen sich bei dem trockenen Wetter über ausgiebigen Weidegang. Wir sind sehr froh, dass die Drei alles unbeschadet überstanden haben.
Ebenfalls wurden unsere Schafe im November auf die Seuche Moderhinke getestet. Eine Krankheit, die bakteriell übertragen wird und die Klauen der Schafe angreift. Dies ist sehr schmerzhaft für die Tiere und hindert sie am Gehen. Um richtig informiert zu sein, haben wir im Juli an einer Informationsveranstaltung dazu teilgenommen. Der Bund möchte den Moderhinkebefall in der Schweiz in den nächsten 5 Jahren unter Kontrolle bekommen und den Befall aller Schafe auf unter 1% kriegen. Aus diesem Grund werden alle Schafhalter in der Schweiz auf Moderhinke getestet. Ist der Befund positiv, gibt es für den betroffenen Betrieb strenge Auflagen und Behandlungsanweisungen und erneute Kontrollen. Die jeweiligen Proben werden mit einem Tupfer entnommen und bei einem so kleinen Betrieb wie wir es sind, wurden alle Tiere getestet. Unsere Schafe haben tapfer mitgemacht und wir sind froh, dass das Resultat „negativ“ ausgefallen ist.
Nun können wir unsere Tiere wieder sorgenfrei bei ihrem Weidegang beobachten und sind glücklich, dass alle gesund und munter sind.
Spenden: Raiffeisenbank Regio Laufenburg,
Zugunsten Stiftung Tierlignadenhof
Konto: CH94 8080 8001 3986 9592 6
Comments